Da der Post auch für Verwandtschaft und Freunde gedacht ist, ausnahmsweise mal auf Deutsch.

Absolute Pflicht ist ein Passwortmanager, vorzugsweise mit Backup im Internet, damit man auch bei Rechnerverlust noch an die Daten herankommt. Eine App sollte dabei sein, damit man ihn auch am Handy nutzen kann. Dafür gibt es vermutlich 1000 Services im Internet mit vermutlich genauso vielen Vergleichen. Oftmals gibt es dazu eingeschränkte, kostenlose Angebote, die aber vermutlich für die meisten ausreichend sind. Da die Daten verschlüsselt sind, hat der Anbieter normalerweise keinen Zugriff auf die Daten, die damit auch sicher sind. Die größten Anbieter sind wohl Lastpass und 1Password. Ich nutze enpass, weil ich dort selbst unter Kontrolle habe, wo ich meine Daten speichere und der Services mich nicht einfach aussperren kann. Erfordert dafür aber ein paar mehr Technikkenntnisse. Bei den großen Services ist dieses Risiko aber eher minimal.

Zusätzlich kann man noch auf 2-Faktor-Authentifizierung setzen. Das bedeutet, neben Username und Passwort braucht man noch einen weiteren Input, um sich anmelden zu können, so dass der gestohlene Username und das Password doch nicht ausreichen, um Unfug anrichten zu können. Ich habe dazu einen YubiKey gekauft, der aber nicht immer unterstützt wird. Er ist aber dann sehr bequem. Als Backup/Alternative nutze ich die Smartphone-App Authy, die ich auch am Laptop nutzen kann. Das dauernde Suchen nach dem Handy ging mir sehr schnell auf den Geist, weil es halt doch immer gerade da liegt, wo man selbst nicht ist. Aber auch hier gibt es andere Alternativen wie die Authenticator von Microsoft, Google oder eben Lastpass, die das zusätzlich zum Passwortmanager auch anbieten. Sinnvoll ist es darauf zu achten, dass man die Daten im Verlustfall des Handys wiederherstellen kann, da man sich ansonsten aus seinen Diensten ausschließen könnte.

Des Weiteren bietet es sich an, ein vernünftig gesichertes Postfach zuzulegen und eben keine kostenlosen Services zu nutzen. Da diese auch Geld verdienen müssen, bezahlt man im Zweifel mit den Daten, die bspw. automatisiert analysiert werden, um passende Werbung einblenden zu können. Solche Dienste kosten in der Regel nur einen geringen Obolus (ca. 1€/Monat). Ich selbst nutze mailbox.org, Alternativen wären beispielsweise posteo, ProtonMail und runbox. Generell schadet es nicht, Services zu vermeiden, die in den USA ansässig sind.

Zu guter Letzt sinnvoll ist es die eigene Festplatte zu verschlüsseln. Damit schützt man die eigenen Dateien vor unbefugtem Zugriff. Unter Windows geht das folgendermaßen.